Gedenkgottesdienst
Nichts stirbt was in der Erinnerung bleibt! Der Weg von Ravensburg und von Stuttgart nach Auschwitz war ein weiter und qualvoller Weg, ein Weg ohne Wiederkehr!
„75 Jahre (Ravensburger) Auschwitz Erlass“. 35 Ravensburger Sinti wurden nach Auschwitz deportiert, 29 davon ermordet! Wie schon in den vergangenen Jahren, so wurde auch in diesem Jahr (2018) mit einer besonderen Gedenkstunde an die Opfer der Gewaltherrschaft und der „Menschen-Vernichtung“ im Dritten Reich erinnert. Gegen das vergessen, wir erinnerten erneut der 29 Ravensburger-Sinti, die am 13. März 1943 in das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau deportiert und dort ermordet wurden, in einem Gottesdienst in der St. Jodok Kirche, in 88212 Ravensburg. Organisatoren waren Magdalena Guttenberger und Christine Stuhler-Seitel. Gottesdienstablauf
Über mehr Ravensburger Besucher, für mehr Anteilname, für mehr Mitgefühl hätten sich die Hinterbliebenen der betroffenen Opfer gefreut. Es war ein bewegter, ein sehr gut gesprochener Gottesdienst, der die Herzen aller berührte. Anschließend gab es eine kleine Prozession von der Kirche zum Mahnmal, wo die Besucher symbolisch Licht und Blumen niederlegten.
Musikalische Umrahmung: Duo Guttenberger. Organisiert von: Gedeninitiative Mahnmal/ Ravensburg, Magdalena Guttenberger – Christine Stuhler-Seitel. In Kooperation mit: Pfarrheim St. Jodok Seelsorgeeinheit Ravensburg Mitte, Viktoria Doris Graneret Stiftungsvorstand der Internationalen Jugendbegegnungsstätte in Oswiccim/Auschwitz, Studentenwerk Weiße Rose e.V., Arbeitskreis Sinti/Roma und Kirchen in Baden-Württemberg.